Panamericana  - Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-zentralamerika.jimdo.com

Guatemala I

30. Januar – 08. Februar 2017

Panamericana  - Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-zentralamerika.jimdo.com

 

Ciudad Cuauhtémoc – Huehuetenango – Todos Santos – Aguacatlán – Cobán – San Jerónimo – Quiriguá – Rio Dulce – Puerto Barrios – Rio Dulce – Tikal

 

30.01.2017

 

Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-zentralamerika.jimdo.com

 

 

 

 

 

Guatemala

 

Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-zentralamerika.jimdo.com

 

La Mesilla

 

In diesem Gewusel ist uns nicht ganz klar wo sich der Zoll befindet
doch die Guatemalteken sind sehr freundlich und hilfsbereit
beim Zoll werden wir mit Handschlag begrüsst

 

Als erstes steht die Desinfektion unserer Räder an
wofür wir 36 Quetzal (Währung von Guatemala) bezahlen müssen

 

Danach ins nächste Büro um die Einreise in die Pässe zu stempeln
20 Quetzal ohne Quittung bezahlen
(landet also in der Kaffeekasse)

 

Und als drittes muss noch der Camper eingeführt werden
Pässe, Fahrausweise, Fahrzeugschein und die mexikanische Fahrzeugeinfuhr
müssen vorgelegt werden
wird alles kopiert
und danach mühsam in den Computer eingetippt
in der Bank nebenan müssen 160 Quetzal einbezahlt werden
mit der Quittung wieder zurück an den Schalter
mehrere Papiere unterschreiben
danach bringt der Zollbeamte den Sticker
an der Frontscheibe des Campers an
wir und der Camper bekommen einen Aufenthalt von 90 Tagen
Verabschiedung wieder mit Händeschütteln

 

Bert sitzt die ganze Zeit im Camper
es ist nicht nötig das er bei der Passstempelung erscheint
noch interessiert irgendjemand unseren Camper und was wir dabei haben

 

 

Los geht’s auf die Strassen von Guatemala
vollgestopfte Pickups, Colectivos und
die berühmten Chicken-Busse begleiten uns
durch die Schlucht und ins Hochland

 

 

Huehuetenango

 

1'800 MüM

ist unser erster Stopp
als wir in die Stadt reinfahren möchten
werden wir angehalten und sollen 10 Quetzal bezahlen
nur damit wir in die Stadt reinfahren können
nein danke
wir kehren und versuchen das selbe bei der nächsten Möglichkeit
und wieder 10 Quetzal
nach der Nachfrage wofür
dürfen wir ohne bezahlen passieren
und landen durch enge Gassen
direkt in einem Markt

 

 

Steil führt die Strasse zum Aussichtspunkt
Juan Dieguez Olaverri auf 3'088 MüM
wo wir eine fantastische Aussicht
auf Huehuetenango und den Altiplano mit einigen Vulkanen geniessen

 

Im Weiler La Ventosa auf 3'400 MüM
holen die Frauen das Wasser in Krügen von einem entfernten Wasserhahn
und die Felder kleben wie Flickenteppiche hoch in den Tälern

 

Todos Santos

 

2'400 MüM

das spezielle an diesem Dorf
hier tragen nicht nur die Frauen Trachten
sondern auch die Männer, vom Kleinsten bis zum Ältesten
tragen die rot weiss gestreiften Hosen, dazugehörigen Hemden und Hüte

 

 

Zwischen 600 – 2'000 MüM geht’s steil bergauf und bergab
die Landbevölkerung lebt hier in einfachsten Verhältnissen

 

In

 

Cunén

 

landen wir in der Feria del Virgen de Candelaria
das Fest zu Ehren der Schutzpatronin
mit Prozession und Markt
wir bestaunen die Leute und das Geschehen
vor allem die Frauen tragen Trachten mit ganz spezielle Kopfbedeckungen
doch auch wir werden ausgiebig bestaunt
und immer wieder angesprochen
die Bevölkerung ist sehr freundlich
und meistens ziert ein Lächeln das Gesicht

 

 

Der Chicken-Bus transportiert wirklich alles
lebende Hunde, Hühner und Truthähne
werden zwischen dem Gepäck aufs Dach gebunden

 

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Ganz speziell sind die Mercedesfahrer
sie sind nicht zufrieden
mit nur einem Stern
doch trotzdem winken und hupen
sie uns freundlich zu

 

 

Plötzlich hört die Asphaltstrasse auf
die nächsten 30 km geht’s auf Schotter bergauf und bergab
dabei kommen wir an sehr abgelegenen Dörfern
und "Kehrichtverbrennungsanlagen" vorbei

 

03.02.2017

Unsere erste Übernachtung an einer Tankstelle in Guatemala
Morgens um 5 Uhr werden wir geweckt
der Nachtwächter möchte Geld von uns
ich weigere mich und bestehe darauf das wir gratis übernachten dürfen
nach einer halben Stunde klopft er erneut
der Preis ist zwar nur noch ein Drittel
doch ich weigere mich immer noch
danach haben wir Ruhe

 

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Dieser Tag hat schlecht gestartet und so geht’s weiter
zuerst fahren wir durch grünen feuchten Nebelwald
doch dann führt uns das Navi
eine schlechte und steile Schotterpiste runter nach


San Jerónimo

 

hier sehen wir uns eine alte Zuckerrohrmühle an
welche von Dominikanermönchen um 1600 gebaut wurde

 

Die Landschaft und die Menschen verändern sich
wir kommen ins feuchttropische Tiefland
welches meistens von den Ladino's bevölkert wird
(Einheimische gemischt mit Weissen Spaniern)
leider wird auch das Wetter schlechter

 

Tagsüber Nieselregen und Nachts leichter Regen

 

Im weiteren Verlauf schickt uns das Navi im wörtlichsten Sinn in den Dschungel
der Asphalt endet, der Weg wird immer enger und dunkel wird es auch
am Schluss bringen wir ein ganzes Dorf in Aufruhr
also bleibt uns nichts anderes übrig als umzukehren
wieder auf Teer angelangt fragen wir im nächsten Dorf
um einen Übernachtungsplatz
welcher uns sofort zugewiesen wird

 

Wären wir noch ein paar Kilometer weiter gefahren
hätten wir eine illegale Grenze nach Honduras erreicht
was aber gar nicht in unserem Sinn gewesen wäre

 

 

Unser Übernachtungsplatz mitten im Dorf
nach unserer Irrfahrt

 

 

Riesige Bananenplantagen säumen die Strasse
viele Bananenstrünke sind in Plastik eingepackt
fertig für den Transport
riesige Lastwagen voll mit Bananen verlassen die Anlage

 

 

Archäologische Stätte

 

Quiriguá

 

riesige Stelen und riesige Bäume kämpfen um die Gunst der Besucher
die Stelen sind über und über mit Hieroglyphen und Reliefs bedeckt
welche die Geschichten der Maya während des 5. und 6. Jahrhunderts erzählen
die höchste Stele ist 10.60 Meter hoch und wiegt 65 Tonnen

 

 

Bunte Vögel und farbige Punkte im Dschungel

 

 

Wir fahren fast rund um den


Lago de Izabal

 

mit 590 km2 der grösste See von Guatemala
zu einem warmen Wasserfall

Agua Caliente

 

eine heisse Quelle ergiesst sich über einen Fels hinunter in den Fluss
leider ist das Wasser vom Regen ganz braun
und lädt uns nicht zum Baden ein
doch das warme Wasser wird rege benutzt
für Körperpflege und zum Kleiderwaschen
wir ziehen die rustikale Dusche vor
bettelnde Mayakinder belagern unseren Camper

 

 

Castillo de San Felipe de Lara

 

die einzige Festung von Guatemala
liegt genau an der Mündung des Río Dulce
zum Izabal See

 

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Bei einem Abstecher an den kurzen Abschnitt
der Karibikküste Guatemalas
gelangen wir nach


Puerto Barrios

 

das Hotel del Norte hat schon bessere Tage gesehen
gleich nebenan wird das Containerschiff
Chiquita Express mit Containern voll Bananen beladen wird

 

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Der Staat Petén
1/3 der gesamten Fläche von Guatemala
 ist grün und hügelig

 

 

Tikal

 

mitten im Dschungel
besticht durch seine hohen Pyramiden
Tempel IV ist knapp 65 Meter hoch
mittels Holztreppen können zwei Pyramiden bestiegen werden
wo man einen Blick über das flache Land und auf den Dschungel geniesst

 

Gesamthaft bin ich enttäuscht von dieser Anlage
was aber vielleicht auch damit zusammenhängt
dass wir schon so viele Anlagen gesehen haben
und sich eine Sättigung breitmacht

 

Wir hören und sehen Brüllaffen
Coatimundi, Papageien, Pfauentruthähne und andere uns unbekannte Vögel
und seit wir in  Guatemala sind
haben wir jeden Abend Leuchtkäfer gesehen

 

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Herrlicher Sonnenuntergang
am Lago Petén Itza

 

 

Melchior de Mencos

 

hier lassen wir unseren Dieseltank noch bis an den Rand füllen
und wollen Guatemala über die Brücke verlassen
doch zuerst ist noch ein Brückenzoll von 50 Quetzal fällig
und da nützt alles Handeln nichts
(doch wir bekommen den Tipp dass wir die Quittung aufbewahren sollen
damit wir bei der Wiedereinreise nicht mehr bezahlen müssen)

 

Beim Zoll lassen wir unsere Ausreise in die Pässe stempeln
am nächsten Schalter will ich den Camper ausstempeln lassen
doch sie brauchen eine Kopie der Fahrzeugeinfuhr
und einen Kopierer gibt es hier nicht
ich muss zu Fuss zurück über die Brücke um eine Kopie zu erstellen
erst danach kann ich die Ausreise des Campers stempeln lassen
mehrere Geldwechsler sind zur Stelle
so wechsle ich ein paar US Dollar in Belize Dollar

 

 

Weiter gehts unter

 

Belize