Ciudad Cuauhtémoc – Huehuetenango – Todos Santos – Aguacatlán – Cobán – San Jerónimo – Quiriguá – Rio Dulce – Puerto Barrios – Rio Dulce – Tikal
30.01.2017
Guatemala
La Mesilla
In diesem Gewusel ist uns nicht ganz klar wo
sich der Zoll befindet
doch die Guatemalteken sind sehr freundlich und hilfsbereit
beim Zoll werden wir mit Handschlag begrüsst
Als erstes steht die Desinfektion unserer
Räder an
wofür wir 36 Quetzal (Währung von Guatemala) bezahlen müssen
Danach ins nächste Büro um die Einreise in
die Pässe zu stempeln
20 Quetzal ohne Quittung bezahlen
(landet also in der Kaffeekasse)
Und als drittes muss noch der Camper
eingeführt werden
Pässe, Fahrausweise, Fahrzeugschein und die mexikanische Fahrzeugeinfuhr
müssen vorgelegt werden
wird alles kopiert
und danach mühsam in den Computer eingetippt
in der Bank nebenan müssen 160 Quetzal einbezahlt werden
mit der Quittung wieder zurück an den Schalter
mehrere Papiere unterschreiben
danach bringt der Zollbeamte den Sticker
an der Frontscheibe des Campers an
wir und der Camper bekommen einen Aufenthalt von 90 Tagen
Verabschiedung wieder mit Händeschütteln
Bert sitzt die ganze Zeit im Camper
es ist nicht nötig das er bei der Passstempelung erscheint
noch interessiert irgendjemand unseren Camper und was wir dabei haben
Los geht’s auf die Strassen von
Guatemala
vollgestopfte Pickups, Colectivos und
die berühmten Chicken-Busse begleiten uns
durch die Schlucht und ins Hochland
Huehuetenango
1'800 MüM
ist unser erster Stopp
als wir in die Stadt reinfahren möchten
werden wir angehalten und sollen 10 Quetzal bezahlen
nur damit wir in die Stadt reinfahren können
nein danke
wir kehren und versuchen das selbe bei der nächsten Möglichkeit
und wieder 10 Quetzal
nach der Nachfrage wofür
dürfen wir ohne bezahlen passieren
und landen durch enge Gassen
direkt in einem Markt
Steil führt die Strasse zum Aussichtspunkt
Juan Dieguez Olaverri auf 3'088 MüM
wo wir eine fantastische Aussicht
auf Huehuetenango und den Altiplano mit einigen Vulkanen geniessen
Im Weiler La Ventosa auf 3'400 MüM
holen die Frauen das Wasser in Krügen von einem entfernten Wasserhahn
und die Felder kleben wie Flickenteppiche hoch in den Tälern
Todos
Santos
2'400 MüM
das spezielle an diesem Dorf
hier tragen nicht nur die Frauen Trachten
sondern auch die Männer, vom Kleinsten bis zum Ältesten
tragen die rot weiss gestreiften Hosen, dazugehörigen Hemden und Hüte
Zwischen 600 – 2'000 MüM geht’s steil bergauf und bergab
die Landbevölkerung lebt hier in einfachsten Verhältnissen
In
Cunén
landen wir in der Feria del Virgen de Candelaria
das Fest zu Ehren der Schutzpatronin
mit Prozession und Markt
wir bestaunen die Leute und das Geschehen
vor allem die Frauen tragen Trachten mit ganz spezielle Kopfbedeckungen
doch auch wir werden ausgiebig bestaunt
und immer wieder angesprochen
die Bevölkerung ist sehr freundlich
und meistens ziert ein Lächeln das Gesicht
Der Chicken-Bus transportiert wirklich alles
lebende Hunde, Hühner und Truthähne
werden zwischen dem Gepäck aufs Dach gebunden
Ganz speziell sind die Mercedesfahrer
sie sind nicht zufrieden
mit nur einem Stern
doch trotzdem winken und hupen
sie uns freundlich zu
Plötzlich hört die Asphaltstrasse auf
die nächsten 30 km geht’s auf Schotter bergauf und bergab
dabei kommen wir an sehr abgelegenen Dörfern
und "Kehrichtverbrennungsanlagen" vorbei
03.02.2017
Unsere erste Übernachtung an einer Tankstelle in
Guatemala
Morgens um 5 Uhr werden wir geweckt
der Nachtwächter möchte Geld von uns
ich weigere mich und bestehe darauf das wir gratis übernachten dürfen
nach einer halben Stunde klopft er erneut
der Preis ist zwar nur noch ein Drittel
doch ich weigere mich immer noch
danach haben wir Ruhe
Dieser Tag hat schlecht gestartet und so geht’s weiter
zuerst fahren wir durch grünen feuchten Nebelwald
doch dann führt uns das Navi
eine schlechte und steile Schotterpiste runter nach
San Jerónimo
hier sehen wir uns eine alte Zuckerrohrmühle an
welche von Dominikanermönchen um 1600 gebaut wurde
Die Landschaft und die Menschen verändern sich
wir kommen ins feuchttropische Tiefland
welches meistens von den Ladino's bevölkert wird
(Einheimische gemischt mit Weissen Spaniern)
leider wird auch das Wetter schlechter
Tagsüber Nieselregen und Nachts leichter Regen
Im weiteren Verlauf schickt uns das Navi im wörtlichsten Sinn
in den Dschungel
der Asphalt endet, der Weg wird immer enger und dunkel wird es auch
am Schluss bringen wir ein ganzes Dorf in Aufruhr
also bleibt uns nichts anderes übrig als umzukehren
wieder auf Teer angelangt fragen wir im nächsten Dorf
um einen Übernachtungsplatz
welcher uns sofort zugewiesen wird
Wären wir noch ein paar Kilometer weiter gefahren
hätten wir eine illegale Grenze nach Honduras erreicht
was aber gar nicht in unserem Sinn gewesen wäre
Unser Übernachtungsplatz mitten im Dorf
nach unserer Irrfahrt
Riesige Bananenplantagen säumen die Strasse
viele Bananenstrünke sind in Plastik eingepackt
fertig für den Transport
riesige Lastwagen voll mit Bananen verlassen die Anlage
Archäologische Stätte
Quiriguá
riesige Stelen und riesige Bäume kämpfen um die Gunst der
Besucher
die Stelen sind über und über mit Hieroglyphen und Reliefs bedeckt
welche die Geschichten der Maya während des 5. und 6. Jahrhunderts erzählen
die höchste Stele ist 10.60 Meter hoch und wiegt 65 Tonnen
Bunte Vögel und farbige Punkte im Dschungel
Wir fahren fast rund um den
Lago de
Izabal
mit 590 km2 der grösste See von Guatemala
zu einem warmen Wasserfall
Agua
Caliente
eine heisse Quelle ergiesst sich über einen Fels hinunter in
den Fluss
leider ist das Wasser vom Regen ganz braun
und lädt uns nicht zum Baden ein
doch das warme Wasser wird rege benutzt
für Körperpflege und zum Kleiderwaschen
wir ziehen die rustikale Dusche vor
bettelnde Mayakinder belagern unseren Camper
Castillo de San Felipe
de Lara
die einzige Festung von Guatemala
liegt genau an der Mündung des Río Dulce
zum Izabal See
Bei einem Abstecher an den kurzen Abschnitt
der Karibikküste Guatemalas
gelangen wir nach
Puerto
Barrios
das Hotel del Norte hat schon bessere Tage gesehen
gleich nebenan wird das Containerschiff
Chiquita Express mit Containern voll Bananen beladen wird
Der Staat Petén
1/3 der gesamten Fläche von Guatemala
ist grün und hügelig
Tikal
mitten im Dschungel
besticht durch seine hohen Pyramiden
Tempel IV ist knapp 65 Meter hoch
mittels Holztreppen können zwei Pyramiden bestiegen werden
wo man einen Blick über das flache Land und auf den Dschungel geniesst
Gesamthaft bin ich enttäuscht von dieser Anlage
was aber vielleicht auch damit zusammenhängt
dass wir schon so viele Anlagen gesehen haben
und sich eine Sättigung breitmacht
Wir hören und sehen Brüllaffen
Coatimundi, Papageien, Pfauentruthähne und andere uns unbekannte Vögel
und seit wir in Guatemala sind
haben wir jeden Abend Leuchtkäfer gesehen
Herrlicher Sonnenuntergang
am Lago Petén Itza
Melchior de
Mencos
hier lassen wir unseren Dieseltank noch bis an den Rand
füllen
und wollen Guatemala über die Brücke verlassen
doch zuerst ist noch ein Brückenzoll von 50 Quetzal fällig
und da nützt alles Handeln nichts
(doch wir bekommen den Tipp dass wir die Quittung aufbewahren sollen
damit wir bei der Wiedereinreise nicht mehr bezahlen müssen)
Beim Zoll lassen wir unsere Ausreise in die Pässe
stempeln
am nächsten Schalter will ich den Camper ausstempeln lassen
doch sie brauchen eine Kopie der Fahrzeugeinfuhr
und einen Kopierer gibt es hier nicht
ich muss zu Fuss zurück über die Brücke um eine Kopie zu erstellen
erst danach kann ich die Ausreise des Campers stempeln lassen
mehrere Geldwechsler sind zur Stelle
so wechsle ich ein paar US Dollar in Belize Dollar
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